Nachlass

DAS HAT DOCH NOCH ZEIT ...

Gedanken zu den Themen Vorsorge, Nachlass und Testament

Liebe Leserinnen und Leser,

dem zugegebenermaßen etwas sensiblen Thema Vorsorge und Nachlass haben wir uns an dieser Stelle ganz besonders angenommen. Wir wissen aus unserer Praxis heraus, dass viele unserer Klienten sich immer wieder und sehr ernsthaft mit den Gedanken um ihren Nachlass, dem „Was wird aus mir“ und „Was wird aus meinem Lebenswerk, aus meinem Nachlass“ beschäftigen.

Fragen über Fragen begegnen einem in dem Zusammenhang und vielfach wird einem zunächst angst und bange. Und dann wird das Thema wieder auf die lange Bank geschoben – ohne, dass sich daraus eine Lösung oder gar eine Beruhigung für die Betroffenen einstellt.

Es ist anzunehmen, dass auch Sie bereits wissen, was eine Patientenverfügung, eine Vorsorgevollmacht oder ein Testament ist. Vermutlich haben Sie auch schon lange vor, die Unterlagen zu erstellen. Vielleicht haben Sie auch schon ein Formular aus dem Internet heruntergeladen oder aus einer anderen Broschüre vorliegen – nur noch nicht ausgefüllt.

Haben Sie bereits Ihre Patientenverfügung oder Ihr Testament formuliert? Nein? Aber Sie wollen es auf jeden Fall, nur noch nicht jetzt … Was hält Sie davon ab? Sind es fehlende Informationen medizinischer Art? Oder ist es eher die Scheu, sich mit einer eventuell lebensverändernden Krankheit oder dem eigenen Tod auseinanderzusetzen? Vielleicht ist es aber auch eine Art Aberglauben, dass etwas eher eintritt, wenn man daran denkt.

Von vielen Klienten im Bürgerinstitut wissen wir allerdings auch, dass sie alleine leben und es ihnen daher besonders schwer fällt, sich mit diesen Themen zu befassen. Wer kann dabei helfen? An wen kann ich mich wenden? Wer kümmert sich im Fall der Fälle?

Mit unserer Broschüre möchten wir Ihnen erste, ganz grundsätzliche Informationen an die Hand geben. So können Sie sich in aller Ruhe dem Thema nähern und gerne in einem weiteren Schritt mit unseren Fachleuten in Kontakt treten, um sich persönlich und individuell beraten zu lassen.

Gerade eine Vorsorgeberatung und eine Patientenverfügung sollen ja dazu dienen, einer Fremdbestimmung ein großes Stück an Selbstbestimmung entgegenzuhalten. Etwa ein Sterben nach den eigenen Vorstellungen von Würde zu ermöglichen. Oder auch den Nachlass in den richtigen Händen zu wissen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt dafür?

Ganz ehrlich – eigentlich doch nie! Und deshalb: jederzeit. Am besten so bald wie möglich. Denn wir wissen nun einmal nicht, wann wir diese Erde verlassen werden, nur, dass wir sie irgendwann verlassen. Also fassen Sie sich ein Herz. Dann kann diese Last erst einmal von Ihren Schultern genommen werden – und das ist doch gut, nicht wahr? Sie werden die Erfahrung machen, dass es sich danach ziemlich gut weiterleben lässt.

Ihre Petra Becher

IHRE ANSPRECHPARTNERIN

Petra Becher

Petra Becher

Geschäftsführung

Telefon:
(069) 972017-45

E-Mail:
becher@buergerinstitut.de

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