KOMMUNIKATION BEI DEMENZ

Wann:
18. Juli 2023 um 9:00 – 16:30
2023-07-18T09:00:00+02:00
2023-07-18T16:30:00+02:00
Wo:
Bürgerinstitut e.V.
Oberlindau 20
60323 Frankfurt am Main
Preis:
50,- EUR
Kontakt:
069 972017-28


Bitte beachten:
Für alle Veranstaltungen – auch kostenlose – ist eine Anmeldung erforderlich!

 


 

Workshop

KOMMUNIKATION BEI DEMENZ

 

Frau Dr. Svenja Sachweh

 

Die Workshop-Leiterin

Frau Dr. Sachweh ist Sprachwissenschaftlerin und Gesprächsforscherin. Sie wurde 1965 in der Bücherstadt Gütersloh geboren und studierte in Marburg, London, Fribourg/Schweiz sowie in Freiburg im Breisgau Germanistik und Anglistik. 1998 promovierte sie zum Thema „Kommunikation in der Altenpflege“. Seit 2001 arbeitet sie als selbstständige Dozentin für Kommunikation in Pflege und Betreuung. Außerdem ist sie als Lehrbeauftragte an der EFH Bochum und der Universität Witten/Herdecke tätig. In einem durch die Robert-Bosch-Stiftung teilfinanzierten Forschungsprojekt ist sie seit 2008 mit der Erforschung der Kommunikation in Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz beschäftigt. 2002 wurde sie mit dem Oskar-Kuhn-Preis „für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gesundheitskommunikation“ ausgezeichnet.

Weitere Informationen: www.talkcare.de

 

Der Workshop

Menschen, die an Demenz erkrankt sind, „ticken“ anders – sie denken, sprechen, verstehen, reagieren, kommunizieren anders als kognitiv Gesunde. Der Kontakt mit ihnen ist oft sehr schwierig, aber er ist nicht unmöglich: Wenn wir etwas detektivischen Spürsinn gebrauchen, können wir in vielen Fällen herausfinden, was sie wollen. Und wenn wir diejenigen Fähigkeiten einsetzen, die ihnen länger erhalten bleiben, kann eine Verständigung durchaus gelingen! In diesem Kurs werden die wichtigsten Zugangswege aufgezeigt.

Inhalte

– Folgen der Erkrankung für das Sprechen- und Verstehenkönnen.
– Körpersprache und nonverbale Kommunikation bei Demenz.

Ziele

– Wissen, wie die Krankheit Kommunikationsverhalten und Kommunikationsfähigkeiten verändert.
– Erkennen angemessener und beziehungsfördernder, verbaler und nonverbaler Kommunikationsstrategien für den Umgang mit Betroffenen
– Selbstreflexion (eigene Einstellung zu und eigener Umgang mit demenziell veränderten Menschen).

Methoden

– Veranschaulichung der Theorie anhand eines aufgezeichneten Gesprächs.
– Übungen zum Perspektivenwechsel, zu nonverbaler Selbst- und Fremdwahrnehmung.

Kurzvortrag

– Analyse von Portraitaufnahmen Erkrankter und Video-Ausschnitten.

Zielgruppe

– Angehörige und Ehrenamtliche in der Begleitung von an Demenz erkrankten Menschen.