BESUCH DER WESTENDSYNAGOGE

Wann:
27. April 2020 um 15:00
2020-04-27T15:00:00+02:00
2020-04-27T15:15:00+02:00
Wo:
Westendsynagoge
Freiherr-vom-Stein-Straße 30
60323 Frankfurt
BESUCH DER WESTENDSYNAGOGE @ Westendsynagoge

mit der Historikerin Gabriela Schlick-Bamberger

Die 1908 bis 1910 erbaute Westend-Synagoge ist die größte Synagoge in Frankfurt am Main und das geistliche Zentrum des jüdischen Gemeindelebens der Stadt. Am 28.9.1910 wurde in der Freiherr-vom-Stein-Straße, der früheren Königsteiner Straße, die Westend-Synagoge eingeweiht. Sie war das jüngste und gleichzeitig letzte Gotteshaus der seit 1360 existierenden, historisch gesehenen, „dritten“ Frankfurter Jüdischen Gemeinde.

Als einzige von ehemals vier großen Synagogen überstand sie schwer beschädigt die Novemberpogrome 1938 und den Zweiten Weltkrieg. Bis zum Untergang des jüdischen Lebens in Frankfurt in der Zeit des Nationalsozialismus diente sie dem liberalen Reformflügel als Gotteshaus. 1950 wurde sie nach provisorischer Renovierung wieder eingeweiht, 1989 bis 1994 originalgetreu restauriert.

Über 100 Jahre ist sie nun alt, die Westend-Synagoge mit ihrer prachtvollen Kuppel.

Themen der Führung sind die Geschichte des Gebäudes und die Entwicklung jüdischen Lebens in Frankfurt, ebenso wie Riten und Rituale, die anhand von Objekten veranschaulicht werden.
Lassen Sie sich das bet tefillah, das Haus des Gebets von Frau Gabriela Schlick-Bamberger zeigen und erklären. Sie ist Mitarbeiterin am Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur e.V. an der Universität Leipzig und Leiterin der Religionsschule „Jeschurun“ der jüdischen Gemeinde.

Anmeldung/Vorauszahlung bis: 20.4.2020
Beitrag für Mitglieder: 8 € Beitrag für Gäste: 12 €
Treffpunkt: Treppe am Haupteingang
Einlass: Nur mit gültigem Lichtbildausweis. Die Herren nur mit Kopfbedeckung (Kippot können auch in der Synagoge ausgeliehen werden).